Auszug: FAZ Bericht vom 06.02.2013
Morgens um sechs Uhr stellen sich an diesem Donnerstag die ersten Jecken vor dem Kölner Traditionsbrauhaus Unkelbach an. Es ist Weiberfastnacht, die heiße Phase des Karnevals beginnt. „Um neun Uhr sind tausend Leute draußen“, sagt Geschäftsführer Frank Wegener voraus. Die Schlange an den Drängelgittern wird dann erfahrungsgemäß rund 300 Meter lang sein.
Gegen halb zehn öffnet die Gaststätte, kurz danach ist sie rappelvoll. Inhaber Alexander Manek, Enkel des Gründers Karl Unkelbach, geht meist mit einem Megafon raus und verkündet den Wartenden, dass für die nächsten Stunden kein Einlass mehr sei. „Viele Leute bleiben trotzdem. 200 stehen eigentlich den ganzen Tag über draußen“, sagt Wegener.
Bis zum Dienstag wird der Ansturm auf das 1930 gegründete Haus Unkelbach nicht mehr abebben. Wegener versucht dem Ausnahmezustand mit Sicherheitspersonal, Aushilfen, zusätzlichen mobilen Ausschanktheken, einer Würstchenbude im Biergarten und Toilettenwagen beizukommen.
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